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Breathe

Amrei

Der Song behandelt das Thema Umweltrassismus. Er weist auf die Luftverschmutzung und die damit einhergehenden gesundheitlichen Gefahren hin, die Menschen in betroffenen Gegenden erleben. Die Unternehmen, die bewusst in diesen Gebieten ausbeuten, verschmutzen die Umwelt und stellen Konzerninteressen über die Bedürfnisse der Anwohner*innen. Der Song kritisiert die Gleichgültigkeit der Verantwortlichen und thematisiert den stetigen Kampf um Sichtbarkeit der betroffenen Menschen. Die repetitive Struktur und der technoide Beat verstärken das Gefühl der Erdrückung und der ständigen Bedrohung durch die Umweltzerstörung. Durch die wiederholte Zeile „Breathe in, breathe out“ wird die Atemnot und Ohnmacht der Betroffenen symbolisiert.


English description:
The song addresses the theme of environmental racism. It highlights the air pollution and health risks faced by people living in affected neighborhoods. The companies that deliberately settle in these areas pollute the environment and prioritize corporate interests over the needs of the residents. The song criticizes the indifference of those in power and focuses on the ongoing struggle for visibility by the affected communities. The repetitive structure and techno beat intensify the feeling of suffocation and constant threat from environmental destruction. The repeated line “Breathe in, breathe out” symbolizes the breathlessness and powerlessness of those affected.

Lyrics:
Hust hust
Did you know? Factories love the poor – so much, they move in next door.
Breathe in.
Breathe out.
Fresh air is a premium feature.
Can you hear our voice?
Can’t you see what’s wrong?
They turn a blind eye, we scream for change
The system’s broken, it stays the same
Breathe in.
Breathe out.
And the company said:
Oh upsi! Hehehe

Öffentlicher Personennahverkehr in ruralen Räumen

Maike, Matilda, Mina & Nils

Das Medienprojekt widmet sich dem Thema des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in ländlichen Räumen, mit einem besonderen Fokus auf die Disparitäten im Vergleich zum ÖPNV in städtischen Gebieten.
Diese Auseinandersetzung fällt unter das übergeordnete Thema der Umweltgerechtigkeit auf dem Land, das im Rahmen dieses Semesters behandelt wurde. Im Mittelpunkt des Projekts steht ein Video, in dem der Kontrast zwischen den Verkehrsanbindungen in der Stadt und auf dem Land anschaulich gemacht wird. Hierzu wird die Wartezeit an einer Bushaltestelle sowohl in einer urbanen als auch in einer ruralen Umgebung gefilmt, wodurch die Unterschiede in der Verfügbarkeit und Qualität des ÖPNV direkt sichtbar werden. Gefilmt wurden die Ausschnitte in Berlin und Brandenburg. Ergänzend dazu wird ein selbstgeschriebenes Gedicht vorgetragen, welches die Thematik des Stadt-Land-Vergleichs im Kontext des ÖPNV weiter vertieft und reflektiert.

DEIN KIEZ WEHRT SICH – Eine Plattform gegen Verdrängung und Gentrifizierung

Emma & Marion

Die Initiative “DEIN KIEZ WEHRT SICH” entstand aus der dringenden Notwendigkeit, sich gegen die fortschreitende Verdrängung im Wassertorkiez und am Urbanhafen zu wehren. Während in anderen Teilen Kreuzbergs bereits seit Jahren Proteste gegen Gentrifizierung stattfinden, wurde die Verdrängung in diesem Kiez lange unterschätzt. Doch mit Sanierungen am Urbanhafen, am Carl-Herz-Ufer und in der Ritterstraße wird deutlich: Die
Umstrukturierung des Stadtteils schreitet voran.
Die Plattform soll sichtbar machen, wie die Aufwertung öffentlicher Räume zur Verdrängung führt. Oft werden Sanierungen als ökologische Verbesserungen vermarktet, doch in Wirklichkeit treiben sie die Mieten in die Höhe und verdrängen einkommensschwache Bewohnerinnen. DEIN KIEZ WEHRT SICH setzt hier an, indem es Betroffene vernetzt, Erfahrungen sammelt und Proteste organisiert.

  • Kernstück der Plattform sind drei interaktive Karten:
    • Orte der Verdrängung -> auf denen Bewohnerinnen ihre Erfahrungen teilen können
    • Hilfsangebote -> die Beratungsstellen, Notunterkünfte und Rechtsberatung auflisten
    • Initiativen -> die bestehende Protestbewegungen und Aktionen im Kiez vernetzen

Ziel ist es, nicht nur auf die Problematik aufmerksam zu machen, sondern auch eine solidarische Gegenmacht aufzubauen. Damit das Projekt wächst, sind engagierte Mitstreiter*innen gefragt – sei es in einer Webseiten-Arbeitsgruppe, durch Nachbarschaftstreffen oder die Moderation der Plattform, um einen respektvollen Austausch sicherzustellen.
Die digitale Vernetzung ist entscheidend, doch ebenso wichtig ist der direkte Dialog mit den Menschen im Kiez. Viele Betroffene wissen nicht, an wen sie sich wenden können, oder haben Hemmungen, über ihre Situation zu sprechen. DEIN KIEZ WEHRT SICH soll eine Brücke zwischen digitalen Informationen und realer Unterstützung sein – durch Sichtbarmachung von Verdrängung, Stärkung lokaler Netzwerke und die Förderung gemeinsamer Aktionen.
Verdrängung ist kein individuelles, sondern ein strukturelles Problem. Umso wichtiger ist es, dass wir uns vernetzen und gemeinsam für eine soziale Stadtentwicklung kämpfen. DEIN KIEZ WEHRT SICH gibt den Menschen eine Stimme – jetzt ist es an uns, sie zu nutzen.

Gewässerverschmutzung

Malte

Dieses Medienprojekt beschäftigt sich mit den Folgen der Verschmutzung von Gewässern und wie Schadstoffe, z.B. Mikroplastik und Schwermetalle, in unsere Nahrungskette gelangen. Auch die Überfischung wird thematisiert. 

Menschen auf dem Land, die vom Fischfang leben, sind von den Folgen der Verschmutzung und Überfischung  besonders betroffen. Die Verschmutzungen entstehen jedoch oft in der Stadt oder sind Folge von urbanen Strukturen. 

Blackstory – Umweltungerechtigkeit

Lukas

Das Blackstory-Quiz zur Umweltungerechtigkeit umfasst 10 einzigartige Geschichten aus ländlichen Gebieten, die jeweils eine spezifische Umwelt- und Menschenrechtsverletzung darstellen. Ziel des Spiels ist es, sich in die Situationen der Betroffenen hineinzuversetzen und auf spielerische Weise Bewusstsein für Umweltungerechtigkeit zu schaffen. Die Teilnehmenden müssen durch gezielte Ja/Nein-Fragen die Geschichten erraten und erfahren dabei mehr über die Herausforderungen und Auswirkungen von Umweltzerstörung und sozialen Ungleichheiten.

Zur Erstellung des Spiels wurde der Environmental Justice Atlas genutzt.
Temper, L., Demaria, F., Scheidel, A. et al. The Global Environmental Justice Atlas (EJAtlas): ecological distribution conflicts as forces for sustainability. Sustain Sci 13, 573–584 (2018). https://doi.org/10.1007/s11625-018-0563-4 (https://ejatlas.org/).

LUFTVERSCHMUTZUNG: EIN UNSICHTBARES UNGLEICHGEWICHT?

Arija

In diesem Instagram-Beitrag geht es um die globale Herausforderung der Luftverschmutzung und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Fakten zeigen, dass 99% der Weltbevölkerung Luft atmen, die die von der WHO festgelegten Schadstoffgrenzwerte überschreitet, besonders in ländlichen und ärmeren Regionen. Der Beitrag beleuchtet, wie diese Belastung die Lebensqualität und Gesundheit, insbesondere von vulnerablen Gruppen wie Kindern und älteren Menschen, negativ beeinflusst. Es werden Lösungen und Forderungen vorgestellt, wie die Förderung sauberer Energie und striktere Umweltvorschriften, um diese Probleme anzugehen.

Natur im Spiegel von Stadt & Land -visuelle Reise durch die Naturräume

Luca und Sevde

Zielstellung des Projekts:

Das Projekt „Natur im Spiegel von Stadt & Land –visuelle Reise durch die Naturräume“ hat das Ziel, verschiedene Naturräume in Berlin und Brandenburg zu dokumentieren und zu vergleichen. Im Fokus steht die subjektive Wahrnehmung dieser Räume, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der menschlichen Empfindung von Natur zu untersuchen.


Beschreibung der Fotocollage:

Die Fotocollage präsentiert eine visuelle Gegenüberstellung verschiedener Naturräume in Berlin und Brandenburg. Dabei werden urbane Grünflächen wie Parks, Uferzonen und Gartenanlagen mit ländlichen Landschaften verglichen. Durch die Zusammenstellung eigener Aufnahmen aus unterschiedlichen Standorten (unten aufgeführt) entsteht eine facettenreiche Darstellung der regionalen Naturvielfalt. Die Bilder verdeutlichen, wie Natur sowohl im urbanen als auch im ländlichen Kontext wahrgenommen wird und welche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten in ihrer Erscheinung bestehen.


Standorte in Brandenburg:

Bestensee, Zeesen, Schönwalde (Barnim), Basdorf


Standorte in Berlin:

Buckower Felder, Bürgerpark (Pankow), Fritz-Schloß-Park, Grunewald, Helgoländer Ufer, Kienhorstpark, Lietzensee, Lübars, Schäfersee, Tegeler See, Treptower Park, Volkspark Rehberge


Die Standorte sind im Kreis um eine Karte von Berlin und dem brandenburgischen Umland angeordnet. Die Sortierung ist von der geographischen Lage bestimmt. Im Folgenden werden die Standorte einzeln kurz beschrieben, dabei beginnen wir mit der Beschreibung des Standortes in der oberen linken Ecke und gehen im Uhrzeigersinn weiter:

  • Schäfersee: Die beiden Bilder zeigen einen See sowie einen Weg, der von Bäumen gesäumt am Wasser entlangführt.
  • Bürgerpark: Links ist die Panke, ein von Bäumen und Grünflächen umgebener Bach, zu sehen. Rechts erstreckt sich eine offene Wiesenfläche.
  • Lübars: Die Aufnahme zeigt eine weitläufige Wiese, im Hintergrund sind Mehrfamilienhäuser zu erkennen.
  • Basdorf: Links führt ein Waldweg durch dichte Bäume, während rechts ein kleines Gewässer mit Wasser-und Sumpfpflanzen inmitten einer Wiese liegt.
  • Schönwalde (Barnim): Das Bild zeigt einen Wald mit efeubewachsenen Laubbäumen, der Boden ist mit herabgefallenem Laub bedeckt.
  • Fritz-Schloß-Park: Links verzweigt sich ein Weg zwischen Bäumen, rechts führt eine Treppe durch grüne Sträucher und Pflanzen, im Hintergrund sind weitere Bäume sichtbar.
  • Helgoländer Ufer: Beide Fotos zeigen einen großen Fluss, der durch die Stadt verläuft und von Brücken überspannt wird. Entlang des Geländers säumen in regelmäßigen Abständen Bäume das Ufer.
  • Treptower Park: Die Bilder zeigen Wiesen, Bäume und befestigte Wege, die den Park durchziehen.
  • Zeesen: Links erstreckt sich eine Baumschule mit kleinen Nadelbäumen. Rechts treibt eine auf einem Steg befestigte Sitzbank nahe dem Ufer in einem See.
  • Bestensee: Links ist ein See mit Uferbereich und einem angelegten Boot zu sehen, rechts ein Waldweg, der zwischen hohen Bäumen in die Abendsonne führt.
  • Buckower Felder: Eine weitläufige Wiese, gesäumt von Bäumen, erstreckt sich entlang eines breiten Kieswegs.
  • Lietzensee: Links ist der See mit einer umliegenden Rasenfläche sowie einer Robbenstatue im Vordergrund zu sehen. Rechts befindet sich eine Grünfläche mit einer Sitzbank, im Hintergrund liegt der See.
  • Grunewald: Ein unbefestigter Waldweg erstreckt sich durch den Wald und teilt sich in zwei Richtungen.
  • Volkspark Rehberge: Links breitet sich eine offene Wiesenfläche aus, rechts führt ein unbefestigter Waldweg durch den Park.
  • Kienhorstpark: Links erstreckt sich eine Wiese mit Bäumen im Hintergrund. Rechts fließt ein mit Kopfsteinpflaster befestigter Bach zwischen zwei Grünflächen.
  • Tegeler See: Die beiden äußeren Bilder zeigen einen großen See mit Schwänen und Enten, während die Sonne im Hintergrund untergeht. In der Mitte verläuft ein befestigter Weg durch eine von Bäumen gesäumte Allee.

Was wir heute tun, entscheidet über morgen

Carla

Zivilgesellschaftliche Ideen in Form von Initiativen, Volksentscheiden und Vereinen sind ein Weg für demokratische Teilhabe. Im Jahr 2022 waren es 656.888 in Deutschland (Schubert et a., 2023). Vom kleinen ins große schaffen sie Veränderung. Sowohl in dem Denken der Menschen, als auch in Gesetzen oder der Stadtinfrastruktur. Ob sich dieses Engagement auf einen Bezirk, ein Quartier oder die gesamte Stadt bezieht, eine Sache haben sie immer gemeinsam: Sie kommen aus der Bevölkerung. Und das sind wir. Wir sind die Demokratie.
Meine ausgehangenen Flyer verweise auf solche Projekte. Mit scannen der QR-Codes gelangen die Menschen auf die Internetseiten unterschiedlicher Ansätze. Dort kann sich engagiert und informiert werden. Auf unterschiedliche Art und Weise tragen alle Projekte zur Umweltgerechtigkeit bei. Denn es geht um Zugänglichkeit in Form von Wissen und Möglichkeiten der aktiven Teilhabe. So vielfältig Berlin auch sein mag, in den ehrenamtlichen Strukturen wird das nicht sichtbar. Hier setzt das Medienprojekt an. Die Möglichkeiten, welcher jeder Person in der Theorie zur Verfügung stehen, sind in der Praxis oft nicht genutzt. Dabei ist diese Form der Demokratie äußerst wichtig. Sie sensibilisiert für politische Wirksamkeit einer jeden Person von klein auf und zeigt das Potenzial davon, wenn eine Stadt menschenfreundlicher wird und davon die Zivilkultur gestärkt wird.
Maybe this is how it starts…

Quelle:
Schubert, Peter; Kuhn, David; Tahmaz, Birthe (2023). ZIVIZ-SURVEY 2023 Hauptbericht. Zivilgesellschaftliche Organisationen im Wandel – Gestaltungspotenziale erkennen. Resilienz und Vielfalt stärken. Essen 2023.

Zur Wahrnehmung von Müll

Dave

In der Fotoserie wird die Aufmerksamkeit auf verschiedene Aspekte von Müll gebracht. Es sollen Fragen aufgeworfen werden, ab wann etwas Müll ist, wie man mit diesem Umgehen sollte und ob dieser auch vermieden werden könnte. Dabei werden vier verschiedene Arten von “Müll” präsentiert: Plastik, Sperrmüll, Glas und Lebensmittel.

Der Grunewald gehört auf die Straße

Junis & Pavel

Die Stadt ist laut, dreckig und stinkt. Gerade in Wohngebieten, in denen viele Menschen
auf wenig Platz wohnen fehlt es an Naherholungsräumen für alle.
Während Reiche im Grunewald Gassi gehen, haben wir ihnen den Grunewald unter den
Füßen abgegraben und hier her verschoben. Denn hier ist fast aller öffentlicher Raum eine
Straße oder ein Parkplatz. Lasst uns die Stadt zurückholen und damit hier anfangen.
Lasst uns aus ein einem Parkplatz einen Platz Park machen.