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DEIN KIEZ WEHRT SICH – Eine Plattform gegen Verdrängung und Gentrifizierung

Emma & Marion

Die Initiative “DEIN KIEZ WEHRT SICH” entstand aus der dringenden Notwendigkeit, sich gegen die fortschreitende Verdrängung im Wassertorkiez und am Urbanhafen zu wehren. Während in anderen Teilen Kreuzbergs bereits seit Jahren Proteste gegen Gentrifizierung stattfinden, wurde die Verdrängung in diesem Kiez lange unterschätzt. Doch mit Sanierungen am Urbanhafen, am Carl-Herz-Ufer und in der Ritterstraße wird deutlich: Die
Umstrukturierung des Stadtteils schreitet voran.
Die Plattform soll sichtbar machen, wie die Aufwertung öffentlicher Räume zur Verdrängung führt. Oft werden Sanierungen als ökologische Verbesserungen vermarktet, doch in Wirklichkeit treiben sie die Mieten in die Höhe und verdrängen einkommensschwache Bewohnerinnen. DEIN KIEZ WEHRT SICH setzt hier an, indem es Betroffene vernetzt, Erfahrungen sammelt und Proteste organisiert.

  • Kernstück der Plattform sind drei interaktive Karten:
    • Orte der Verdrängung -> auf denen Bewohnerinnen ihre Erfahrungen teilen können
    • Hilfsangebote -> die Beratungsstellen, Notunterkünfte und Rechtsberatung auflisten
    • Initiativen -> die bestehende Protestbewegungen und Aktionen im Kiez vernetzen

Ziel ist es, nicht nur auf die Problematik aufmerksam zu machen, sondern auch eine solidarische Gegenmacht aufzubauen. Damit das Projekt wächst, sind engagierte Mitstreiter*innen gefragt – sei es in einer Webseiten-Arbeitsgruppe, durch Nachbarschaftstreffen oder die Moderation der Plattform, um einen respektvollen Austausch sicherzustellen.
Die digitale Vernetzung ist entscheidend, doch ebenso wichtig ist der direkte Dialog mit den Menschen im Kiez. Viele Betroffene wissen nicht, an wen sie sich wenden können, oder haben Hemmungen, über ihre Situation zu sprechen. DEIN KIEZ WEHRT SICH soll eine Brücke zwischen digitalen Informationen und realer Unterstützung sein – durch Sichtbarmachung von Verdrängung, Stärkung lokaler Netzwerke und die Förderung gemeinsamer Aktionen.
Verdrängung ist kein individuelles, sondern ein strukturelles Problem. Umso wichtiger ist es, dass wir uns vernetzen und gemeinsam für eine soziale Stadtentwicklung kämpfen. DEIN KIEZ WEHRT SICH gibt den Menschen eine Stimme – jetzt ist es an uns, sie zu nutzen.

Natur im Spiegel von Stadt & Land -visuelle Reise durch die Naturräume

Luca und Sevde

Zielstellung des Projekts:

Das Projekt „Natur im Spiegel von Stadt & Land –visuelle Reise durch die Naturräume“ hat das Ziel, verschiedene Naturräume in Berlin und Brandenburg zu dokumentieren und zu vergleichen. Im Fokus steht die subjektive Wahrnehmung dieser Räume, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der menschlichen Empfindung von Natur zu untersuchen.


Beschreibung der Fotocollage:

Die Fotocollage präsentiert eine visuelle Gegenüberstellung verschiedener Naturräume in Berlin und Brandenburg. Dabei werden urbane Grünflächen wie Parks, Uferzonen und Gartenanlagen mit ländlichen Landschaften verglichen. Durch die Zusammenstellung eigener Aufnahmen aus unterschiedlichen Standorten (unten aufgeführt) entsteht eine facettenreiche Darstellung der regionalen Naturvielfalt. Die Bilder verdeutlichen, wie Natur sowohl im urbanen als auch im ländlichen Kontext wahrgenommen wird und welche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten in ihrer Erscheinung bestehen.


Standorte in Brandenburg:

Bestensee, Zeesen, Schönwalde (Barnim), Basdorf


Standorte in Berlin:

Buckower Felder, Bürgerpark (Pankow), Fritz-Schloß-Park, Grunewald, Helgoländer Ufer, Kienhorstpark, Lietzensee, Lübars, Schäfersee, Tegeler See, Treptower Park, Volkspark Rehberge


Die Standorte sind im Kreis um eine Karte von Berlin und dem brandenburgischen Umland angeordnet. Die Sortierung ist von der geographischen Lage bestimmt. Im Folgenden werden die Standorte einzeln kurz beschrieben, dabei beginnen wir mit der Beschreibung des Standortes in der oberen linken Ecke und gehen im Uhrzeigersinn weiter:

  • Schäfersee: Die beiden Bilder zeigen einen See sowie einen Weg, der von Bäumen gesäumt am Wasser entlangführt.
  • Bürgerpark: Links ist die Panke, ein von Bäumen und Grünflächen umgebener Bach, zu sehen. Rechts erstreckt sich eine offene Wiesenfläche.
  • Lübars: Die Aufnahme zeigt eine weitläufige Wiese, im Hintergrund sind Mehrfamilienhäuser zu erkennen.
  • Basdorf: Links führt ein Waldweg durch dichte Bäume, während rechts ein kleines Gewässer mit Wasser-und Sumpfpflanzen inmitten einer Wiese liegt.
  • Schönwalde (Barnim): Das Bild zeigt einen Wald mit efeubewachsenen Laubbäumen, der Boden ist mit herabgefallenem Laub bedeckt.
  • Fritz-Schloß-Park: Links verzweigt sich ein Weg zwischen Bäumen, rechts führt eine Treppe durch grüne Sträucher und Pflanzen, im Hintergrund sind weitere Bäume sichtbar.
  • Helgoländer Ufer: Beide Fotos zeigen einen großen Fluss, der durch die Stadt verläuft und von Brücken überspannt wird. Entlang des Geländers säumen in regelmäßigen Abständen Bäume das Ufer.
  • Treptower Park: Die Bilder zeigen Wiesen, Bäume und befestigte Wege, die den Park durchziehen.
  • Zeesen: Links erstreckt sich eine Baumschule mit kleinen Nadelbäumen. Rechts treibt eine auf einem Steg befestigte Sitzbank nahe dem Ufer in einem See.
  • Bestensee: Links ist ein See mit Uferbereich und einem angelegten Boot zu sehen, rechts ein Waldweg, der zwischen hohen Bäumen in die Abendsonne führt.
  • Buckower Felder: Eine weitläufige Wiese, gesäumt von Bäumen, erstreckt sich entlang eines breiten Kieswegs.
  • Lietzensee: Links ist der See mit einer umliegenden Rasenfläche sowie einer Robbenstatue im Vordergrund zu sehen. Rechts befindet sich eine Grünfläche mit einer Sitzbank, im Hintergrund liegt der See.
  • Grunewald: Ein unbefestigter Waldweg erstreckt sich durch den Wald und teilt sich in zwei Richtungen.
  • Volkspark Rehberge: Links breitet sich eine offene Wiesenfläche aus, rechts führt ein unbefestigter Waldweg durch den Park.
  • Kienhorstpark: Links erstreckt sich eine Wiese mit Bäumen im Hintergrund. Rechts fließt ein mit Kopfsteinpflaster befestigter Bach zwischen zwei Grünflächen.
  • Tegeler See: Die beiden äußeren Bilder zeigen einen großen See mit Schwänen und Enten, während die Sonne im Hintergrund untergeht. In der Mitte verläuft ein befestigter Weg durch eine von Bäumen gesäumte Allee.

Berlin RepairCafé Map

Deniz

Die „Berlin RepairCafé Map“ soll eine Gelegenheit schaffen, Selbsthilfewerkstätten aus verschiedensten Technikbereichen schnell und mit Metainformationen die der Gerätereperatur zugunsten kommen, verständlich zugänglich zu machen. Ziel dieser Karte ist es, der Stadt Berlin mit seinen 3,6 Millionen Einwohnern, nachhaltiges Material- und Konsumbewusstsein in Form von kostenfreier Reperaturmöglichkeiten in öffentlich verfügbaren Räumen näher zu bringen. Das Prinzip des Angebots lässt sich abseits der Stadt Berlin auf jedwede Community weltweit anwenden und bietet ein Mittel, welches in einer utopischen Gemeinschaft für mehr Aufmerksamkeit in nachhaltiger Ressourcenpolitik sorgen kann.

Explizit für Berlin ergibt die Websuche nach geeigneten Repair-Cafés Suchergebnisse, die zu vereinzelten Treffer oder zu einer kleinen bereitgestellten Ergebnisliste auf der landeseigenen Website Berlin’s https://www.berlin.de/adressen/repair-cafe/ führen, welche keine Informationen über angebotene Werkstattleistungen, Öffnungszeiten oder Telefonnummern als Kontaktanlaufstelle anbieten. Jedoch gibt es zwei aktive Plattformen, die bei einer Websuche mit einschlägigen Suchbegriff en erschwert auffindbar sind, obwohl diese das Präsentieren, Eintragen und Aktualisieren von Repair-Cafés in Berlin verfolgen sowie diese mit zweckdienlichen Informationen anbieten: https://www.repaircafe.org/de/ und https://www.reparatur-initiativen.de/.

Die hier erstellte Karte „Berlin RepairCafé Map“ ist als Ergänzung zum bestehenden Angebot gedacht, um initial in universitären Umgebungen und den damit einhergehenden Kontakten bestmöglichst über das Angebot von Repair-Cafés zu informieren, als auch mithilfe des hier geschaffenen Angebots eine Open-Source-Alternative anzubieten, die versucht Ergebnisse bezüglich sinnvoller Metainformationen wie der Adresse, telefonischer Erreichbarkeit, Art von Selbsthilfewerkstatt und Webpräsenz der Lokalität bereitzustellen. Langfristig gesehen wäre es sinnvoll diese Plattform aktiv zu betreiben, um das Bewusstsein der Bevölkerung über nachhaltigem Konsum zu fördern. Von außerordentlichem Interesse in einer utopischen Gemeinde oder Stadt ist es, dieses Angebot durch die Landes- oder Stadtpolitik verwalten zu lassen, welche in eigenem Ermessen diese Dienstleitung an Untergemeinden, Quartieren oder Städten delegieren kann und diese zentralisiert anbietet. Aus der Sicht des Bürgers ist es wünschenswert, dieses Angebot auf den landeseigenen Websites finden zu können, die informationstechnologische Infrastruktur sollte von den politischen Akteuren bereitgestellt werden. Des Weiteren ist es wünschenswert, öffentliche Einrichtungen wie Jugendzentren, Altersheimen, öffentlichen Ämtern der Politik und ähnlichen öffentlichen Einrichtungen die Option anzubieten, bei Bedarf diese mit Werkzeugen oder Werkstätten auszustatten, um einen eventuellen Bedarf von Selbsthilfewerkstätten zu regelmäßigen Öffnungszeiten der Einrichtung ermöglichen zu können. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Open-Source-Projekt erstellt, welches zum Einen die Website der „Berlin RepairCafé Map“ bereitstellt, und zum Anderen zwecks Verbesserungen und neuer Features der Allgemeinheit zur Verfügung steht. Das Projekt kann unter https: //github.com/redbluee/berlin-repaircafe-map erreicht werden. Die erstellte „Berlin RepairCafé Map“ ist als Website unter https://redbluee.github.io/Berlin-RepairCafe-Map/ erreichbar, welche sich ebenso aktualisiert durch Beiträge im Open-Source-Projekt.